COPD (chronic obstructive pulmonary disease) ist eine chronische Erkrankung der Lunge, die durch entzündete und dauerhaft verengte Atemwege entsteht.
Im Gegensatz zum Asthma lässt sich diese Verengung durch Medikamente nur teilweise, aber nicht vollständig bessern.
Der Begriff COPD bezeichnet keine eigenständige Erkrankung.
Vielmehr handelt es sich dabei um einen Sammelbegriff für die
Chronisch Obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem.
Die Hauptsymptome sind:
- Auswurf
- chronischer Husten
- Atemnot.
Hauptursache der COPD ist das Rauchen.
Rund 90 Prozent aller Betroffenen sind Raucher oder Ex-Raucher.
Ungefähr 20 Prozent der langjährigen Zigarettenraucher entwickeln eine COPD.
Schätzungen zufolge leidet etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung an einer COPD, bei den über 40-Jährigen sollen es bereits mehr als zehn Prozent sein.
In Deutschland rangierte COPD im Jahr 2010 auf Platz fünf der Todesursachenstatistik (Statistisches Bundesamt).
Schon 2020 werde die COPD jedoch auf den dritten Platz vorrücken, so die Prognose.
COPD ist damit die Volkskrankheit mit der höchsten Steigerungsrate.
Dr. med. Manfred Werner