Wundmanagement

Modernes Wundmanagement bezeichnet die gezielte und phasengerechte Behandlung von Wunden und chronischer Wunden.

 

 

Was bedeutet „phasengerechte Behandlung“??

 

Jede Krankheit durchläuft verschiedene Phasen. Jede dieser Krankheitsphasen muss genau betrachtet und der Heilungsprozess individuell darauf abgestimmt werden.

 

 

Was ist eine „chronische Wunde“?

 

Wunden, die in einem Zeitraum von 6 bis 8 Wochen nicht abheilen oder keine Tendenz zur Abheilung zeigen.



 

Zum Beispiel:

- Dekubitus,

- Ulcus Cruris venosum (Venenbedingtes offenes Bein)

- Ulcus Cruris arteriosum (Arterienbedingtes offenes Bein)

- Diabetisches Fuß-Syndrom

 

Mittels modernen Wundmanagements wird versucht Faktoren, die den natürlichen oder durch Medikamente iniziierten Heilungsprozess stören, zu reduzieren und durch Wundauflagen gezielt die Heilung anzuregen.

 

Die Heilung einer Wunde ist ein komplexer physiologischer Vorgang, der erst seit kurzer Zeit wissenschaftlich genau untersucht wurde.

 

So werden heute Wundauflagen verwendet, die weit über das früher übliche bloße Verbinden einer Wunde hinausgehen. Wundauflagen - besonders bei komplizierten chronischen Wunden - können Wirkstoffe enthalten, die gezielt auf die Wundheilung einwirken.

 

Jede Wunde benötigt, je nach Art und Ursache ihrer Entstehung, eine andere Herangehensweise. Das macht die Wundheilung und das Wundmanagement zu einem vielfältigen und anspruchsvollen Bereich der Medizin.

 

 

Was bedeutet Wundmanagement? (Zusammenfassung)

 

- Wundbeurteilungen und –behandlungen typischer Problemwunden

  (Dekubitalulcera, ulcerösen, chronischen, diabetischen. u.a.Wunden)

- Behandlung von Entzündungen und Schutz vor erneuter Infektion

- Phasengerechte Wundbehandlung, problemorientierte  

  Behandlungskonzepte

- Wundreinigung - Mech/chirurg., enzymatisches, autolytisches und

  biochirurgischem Dèbridement

- Anwendung modernster Verbandstechniken nach deren

  Eigenschaften und  
  Indikation

- Druckentlastende Lagerungsarten (z.B. bei Dekubitalulcera)

- Schulungen der Mitarbeiter/innen zur Wundbeschreibung,

  Wundbehandlung und    Wunddokumentation

- Schulungen der Patienten und deren Angehörige

- Beratung und Pflege unter dem Aspekt des ganzheitlichen

  Ansatzes

- Erarbeitung von Konzepten zu direkt umsetzbaren Therapien

- Enge Zusammenarbeit mit Ärzten und Kliniken, sowie anderen

  Berufsgruppen

 

 

Wundmanagement

 

bedeutet bessere Wundversorgung.

 

Im Mittelpunkt steht nicht nur die "Wunde" alleine, sondern auch die individuellen Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen, wie Lebensgewohnheiten und Vorerkrankungen.

 

In Abstimmung mit Angehörigen des Patienten und den behandelnden Ärzten sowie Pflegediensten wird ein individuelles Therapiekonzept für jeden Betroffenen oder jede Betroffene erarbeitet.

 

Durch regelmäßige Kontrollen , z.B. auch durch Hausbesuche, die wir bei unseren Patienten durchführen, sowie eine ausführliche Dokumentation lassen sich Erfolge, aber auch im Vorfeld erfolgte Therapiefehler oder nicht optimale Behandlunsarten zurückverfolgen und schneller eine eventuelle Änderung und Verbesserung der Therapie durchführen.

 

Praxis Dr. Haller

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(Quelle: KVHS)

 

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(Quelle: KVSH)

 

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